OWUSU-ANKOMAH

24. 03. – 21. 4. 2002

Die Kunst Afrikas hat Künstler der „klassischen Moderne“ Wie zum Beispiel Picasso sehr früh in ihren Bann gezogen – Die „Demoiselles d´Avignon“ wären in dieser Form ohne entsprechende Vorbilder nie entstanden. Allerdings war es dann ein harter und langer Weg für die Künstlerinnen und Künstler des Kontinents (in dem die Wiege der Menschheit stand), bis sich seine enormen kreativen Kräfte von den Vorbildern der europäisch/ amerikanischen Kunstszene emanzipierten – sich aber auch von den starken folkloristischen Einflüssen des eigenen Stammes oder der Region befreien konnten.

Noch sind es wenige, die zu einer Kunst gefunden haben, die die Sprache des individuellen Künstlers sprechen und doch gleichzeitig ihre Herkunft in ihren Werken mit zum Ausdruck bringen. Einer von ihnen ist Kwesi OWUSU-ANKOMAH.

Der Künstler hat mit herausragenden Bildern an den letzten drei internationalen Jahresausstellungen in unserem Kunstgebäude teilgenommen, und so ist es uns eine grosse Freude, ihm in diesem Jahr eine Einzelausstellung mit Werken aus den letzten fünf Jahren ausrichten zu können, zu der auch ein Katalog erschienen ist.